Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Meister, hat die jüngsten und am Dienstag noch einmal wiederholten Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu einer geordneten Insolvenz Griechenlands scharf kritisiert. „Herr Rösler hat nicht nur eine parteipolitische Verantwortung, sondern auch eine staatspolitische“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). „Er ist ja, glaube ich, Mitglied der Bundesregierung. Und ich würde mir wünschen, dass diese staatspolitische Verantwortung gelegentlich auch mal wahrgenommen wird.“ Meister fügte hinzu: „Wenn das Grundproblem in der ganzen Geschichte Vertrauen ist, dann wird, wenn man sich an Spekulationen beteiligt, mit Sicherheit kein neues Vertrauen geschaffen.“ Röslers Verhalten kommentierte er mit den Worten: „Da geht mir eine rationale Erklärung ab.“ Der FDP-Vorsitzende und Vize-Kanzler war zuvor bereits von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe angegriffen worden. Er blieb aber auch danach bei seiner Haltung.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken