Unterhaltungselektronik: Onlinehandel verzeichnet erstmals Umsatzeinbußen Experten sehen Ursache in der Umstellung auf das digitale Satelliten-Fernsehen

Die Umsätze im E-Commerce mit
Unterhaltungselektronik sind erstmals seit der statistischen
Erfassung durch die GfK gesunken. Dies geht aus bislang
unveröffentlichten Zahlen der GfK hervor, die dem Wirtschaftsmagazin
„Der Handel“ (Deutscher Fachverlag) vorliegen. Demnach nahmen die
Umsätze im Onlinehandel mit TV-Geräten, HiFi-Anlagen, MP3-Playern,
Satelliten-Receivern und Co. im ersten Quartal 2012 um 4,2 Prozent
auf 392 Millionen Euro ab (erstes Quartal 2011: 409 Millionen Euro).

Der Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik in Deutschland
entwickelte sich dagegen im gleichen Zeitraum positiv. Die Umsätze
stiegen um ein Prozent auf 2,24 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,22
Milliarden Euro). Dabei konnten der traditionelle Fachhandel und die
Verbundgruppen ihre Anteile am Umsatzkuchen von 22,1 auf 25,1 Prozent
ausbauen.

„Wir sehen das als Einmaleffekt im Zuge der Abschaltung des
analogen Satellitensignals zum 30. April 2012″, erläutert Thomas
Oschwald, GfK-Experte für die Unterhaltungselektronik-Branche, die
Zahlen auf Nachfrage von „Der Handel“. „Die Konsumenten haben sich
verstärkt an den Fachhändler vor Ort gewandt und seiner Kompetenz und
seinem Service ihr Vertrauen geschenkt. Der Onlinehandel war im
vergleichbaren Zeitraum dagegen leicht rückläufig.“

Hintergrund

Bei den GfK-Marktdaten handelt es sich nach Unternehmensangaben um
repräsentative Zahlen für den gesamten deutschen
Consumer-Electronics-Markt, in denen alle großen Player – online wie
offline – berücksichtigt werden. Auch die Onlineumsätze der
Media-Saturn-Holding seien inkludiert, so dass sich der Rückgang im
Onlinehandel nicht durch Zuwächse für die Internet-Newcomer aus
Ingolstadt erklären lasse. Mehr Informationen zum Thema auf
www.derhandel.de/UE-Branche.
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