Unternehmer als Kämpfer für Bildung

Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. / Unternehmer als Kämpfer für Bildung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Wirtschaftsjunioren zum politischen Austausch im Bundestag

Berlin, 3. Mai 2010. „Wir leiden mehr und mehr unter Fachkräftemangel durch die
demographische Entwicklung und zu wenige qualifizierte Jugendliche. Deshalb
kämpfen wir für bessere Bildung in Deutschland“, beschreibt Eva Fischer,
Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland, die Situation junger
Unternehmer. „Die Vorschläge der Bundesbildungsministerin für mehr Betreuung von
gefährdeten Hauptschülern durch Bildungsketten sind gut, aber setzen zu spät an.
Das ist Flickwerk an einzelnen Gliedern der Kette; damit haben wir noch keine
durchgängige Bildungskette. Die Kette ist zu kurz, um die Bildungsmisere aus dem
Dreck zu ziehen“, so Fischer.

In Deutschland entscheidet die soziale Herkunft über Bildungschancen. Chancen
für einen erfolgreichen Bildungslebenslauf werden in frühen Jahren gefördert
oder verpasst. Die Bundesvorsitzende fordert: „Die Wirtschaft kann es sich nicht
leisten, auf Potentialträger zu verzichten. Deshalb brauchen wir nicht erst mehr
Betreuung, wenn Jugendliche Gefahr laufen, die Schule abzubrechen, sondern schon
mehr frühkindliche Betreuung. Gerade die Jugendlichen mit Migrationshintergrund
müssen schon durch Sprachförderung vor der Einschulung gefördert werden, um auch
für sie bessere Chancen auf Bildung und Arbeit zu schaffen. Für alle muss
bessere Bildung her – von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung.“

Einen Monat vor dem dritten Bildungsgipfel der Bundeskanzlerin treffen sich die
Wirtschaftsjunioren vom 3. bis 7. Mai beim Know-how-Transfer mit Parlamentariern
des Deutschen Bundestages. Als junge Generation initiieren sie jährlich
bundesweit über 100 Bildungsprojekte. Dazu gehören auch Schulpatenschaften und
Förderung von Hauptschülern.

Ebenfalls Thema der Gespräche mit der Politik: Generationengerechtigkeit. Die
Wirtschaftsjunioren sind überzeugt, der demographische Wandel ist eine
Herausforderung für kommende Generationen und die Politik. Als Vertreter der
jungen Generation fordern sie Politiker auf, nicht länger für mehr Stimmen im
Wahlkampf Rentengarantien oder Steuersenkungen zu versprechen, wenn die nächsten
Generationen schon ohne weitere Zusagen vom Schuldenberg erdrückt wird.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit rund 10.000 aktiven
Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von
Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von
mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000
Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied
der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International
(JCI).

Weitere Informationen finden Sie unterwww.wjd.de

Nina Gosslau
Pressesprecherin

Wirtschaftsjunioren Deutschland
Breite Straße 29
D-10178 Berlin

Telefon: +49 (0)30-20308-1516
Mobil: +49 (0)151-11313087
Telefax: +49 (0)30-20308-1522

nina.gosslau@wjd.de
www.wjd.de

[HUG#1411215]

— Ende der Mitteilung —

Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V.
Breite Straße 29 Berlin Deutschland