Untersuchungsausschuss: Fortsetzung des Mobbings durch CDU – GRÜNE: Weitere Tätigkeit in Steuerverwaltung war nicht gewollt

Die Befragung des Ehepaars Feser im Untersuchungsausschuss „Mobbing gegen Steuerfahnder“ hat nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ebenfalls den Eindruck verstärkt, dass sie ungerecht behandelt wurden. „Wir kommen immer mehr zu dem Schluss, dass ihre Tätigkeit in der Steuerfahndung nicht mehr gewollt war. Anders ist es nicht zu erklären, wenn auf ärztliche Empfehlungen, sie außerhalb der Finanzverwaltung einzusetzen und so ihre Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen, mit Stellenangeboten innerhalb dieser Verwaltung reagiert wird“, sagt der Obmann der GRÜNEN im Untersuchungsausschuss, Frank Kaufmann. Dies wurde gestern bekannt.

„Fortsetzung des Mobbings“ wirft Kaufmann dem Obmann der CDU im Untersuchungsausschusses Peter Beuth vor. „Es ist unerträglich, wie er mit den Zeugen umgegangen ist. Der Gipfel seines unverschämten Auftretens war die wiederholte Unterstellung, dass es die Steuerfahnder vorsätzlich auf ihre Entlassung angelegt hätten. Offensichtlich legt er es darauf an, Zeugen zu demütigen und an den Rand ihrer Belastbarkeit zu bringen. Und selbst diese Grenze hat er gestern überschritten“, kritisiert Kaufmann.

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