Vaatz: DDR-Unrecht nicht vergessen

Anlässlich des 49. Jahrestages des Mauerbaus
erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz MdB:

Am 13. August 1961 zeigte die DDR auch für jeden Außenstehenden
erkennbar ihr wahres Gesicht: Das sozialistische Experiment war
gescheitert, die DDR konnte ihr Fortbestehen nur sichern, indem sie
die Bürger einsperrte.

Bis zum Mauerbau gab es noch die Möglichkeit, der durch SED und
Staatssicherheit immer weiter verschärften Unterdrückung durch Flucht
in den Westen zu entgehen. Mit dem fortschreitend perfektionierten
Grenzregime der DDR wurden die Bürger dieser Möglichkeit beraubt. Die
Verteidigung der DDR gegen das eigene Volk forderte bis 1989 mehrere
hundert Todesopfer an der Mauer. Damit ist für jeden offenkundig,
dass die DDR auf ungerechtfertigter staatlicher Gewaltanwendung
gründete und die SED zur Sicherung ihrer Macht über die Leichen
Unschuldiger ging.

Wir gedenken am 13. August der Opfer. Ihnen sind wir es schuldig,
allen Versuchen einer Verharmlosung des DDR-Unrechts
entgegenzutreten.

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