Die langfristige Sicherung der Fach- und Management-Ressourcen ist ein zentraler Faktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg und volkswirtschaftliche Prosperität. Unternehmen aller Größen und Branchen müssen neue Wege finden, um die knapper werdenden Management- und Fach-Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM) und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für Arbeit und Beschäftigung (SWAB) diskutieren deshalb neue Ansätze für flexiblere Formen des Managements und der Zusammenarbeit.
Unter dem Titel „Interim Manager und freie Spezialisten als Ressourcen flexibler Unternehmensführung“ laden die Veranstalter deshalb am 26. November 2011 zu einer Networking Conference nach Wiesbaden ein. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer und Top-Manager, Interim Manager und freie Spezialisten, Vermittlungsdienstleister und Personalberater sowie Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Fachwissenschaften und -medien.
Hochkarätige Referenten
Hochkarätige Referenten werden die Veranstaltung mit Diskussionsbeiträgen bereichern und ihre Sicht auf die Problemstellung aufzeigen. So leitet der international erfahrene Organisationsentwickler und Leiter der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Prof. Dr. Heiko Roehl mit dem Paradoxon „Warum der Einsatz externer Management- und Fachressourcen gleichzeitig unmöglich und notwendig ist“ die Veranstaltung am Vorabend im Rahmen einer Dinnerspeech ein. Hier geht es darum, wie wichtig langjährige Erfahrung und Kontinuität im Topmanagement sind. Gleichzeitig stellt Roehl allerdings dar, wie schädlich diese Kontinuität ist, weil sich blinde Flecken immer mehr verfestigen und Grundannahmen in der Organisation nicht mehr hinterfragt werden.
Dr. Stefan John, Vorstand und Arbeitsdirektor der Dyckerhoff AG, spricht in einer Keynote am Samstag darüber, warum die Flexibilisierung der Wirtschaft zwingend mit einer Flexibilisierung des Managements einhergeht – und wie diese These bei Dyckerhoff schon heute mit Leben gefüllt wird.
Weitere Referenten der Networking Conference sind u. a. Dr. Jürgen Pfister, Vorstandsvorsitzender des ddn e. V. – Das Demographie Netzwerk, Stefan Schönholz, Geschäftsführer des Institute for Conflict Dynamics, Stephan Grabmeier, Head of Culture Initiatives bei der Deutschen Telekom AG sowie Dr. Hubert Staudt, Vorstand der top itservices AG – ein Unternehmen der Abel Group.
Grundlegende strukturelle Veränderungen
„Die Wirtschaftsunternehmen stehen vor grundlegenden strukturellen Veränderungen“, sagt Jens Christophers, Vorstandsvorsitzender der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM). „Verschiedene Faktoren führen dazu, dass Fach- und Führungskräfte knapp werden und nicht mehr in gewohnter Weise zu rekrutieren und zum anderen nicht mehr in gewohnter Weise einzusetzen und zu binden sind. So wird sich der zunächst nur in Teilbranchen zu verzeichnende Fachkräftemangel in den kommenden Jahren ausweiten.“ Neben Spezialisten, beispielsweise aus IT- und Ingenieurberufen, können dann auch Führungspositionen in vielen Managementfunktionen nicht mehr durchgehend adäquat besetzt werden. Der demografische Wandel verschärft das Personalressourcenproblem zusätzlich. Hier setzt die Veranstaltung an und wird Lösungsansätze und Diskussionsgrundlagen für die Zukunft aufzeigen.
Jahrestreffen der Interim Management Branche
Am Vortag (25. November 2011) findet ebenfalls in Wiesbaden das 7. International Interim Management Meeting (IIMM) statt. In diesem Jahr fokussiert das zentrale Jahrestreffen der Branche interne Themen und Fragen des Interim Managements. Etwa welche Vorteile Provider und Sozietäten für Interim Manager bringen oder wo es Verbesserungspotenziale in der Zusammenarbeit gibt. Genauer beleuchtet werden auch die Qualifikationen und die Marketingaktivitäten der Interim Manager selbst.
Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter http://www.ddim.de.
Weitere Informationen unter:
http://www.ddim.de