Die größten Herausforderungen, die Lokalzeitungen
derzeit zu bewältigen haben, liegen im Vertriebsbereich, sagte VDL-
Geschäftsführer Martin Wieske heute im Vorfeld des 45. Kongresses
Deutscher Lokalzeitungen in Berlin. „Damit die Versorgung der
Bevölkerung im ländlichen Raum mit lokalen Informationen
sichergestellt bleibt, bedarf es künftig konkreter Unterstützung
durch die öffentliche Hand.“ Wie das geschehen kann und muss, damit
beschäftigt sich derzeit auch der Branchenverband der kleineren und
mittleren Tageszeitungen. „Wie immer auch ein solches Fördermodell
letztlich gestaltet wird, wichtig ist, dass die Belange der vielen
kleineren und mittelständischen Tageszeitungen, die einen
wesentlichen Anteil an unserer einzigartigen Pressevielfalt in Europa
haben, berücksichtigt werden“, so Wieske. Darüber hinaus müsse die
Verdienstgrenze für Zusteller in Minijobs als Folge des steigenden
Mindestlohnes schnellstmöglich dynamisiert werden.
Der Kongress Deutscher Lokalzeitungen findet am 11. April in
Berlin statt. 250 Personen werden erwartet. Zu den Rednerinnen
gehören die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und die
Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der Verband Deutscher Lokalzeitungen e. V. (VDL) ist die
Interessenvertretung der lokalen Zeitungs- und Medienhäuser. In ihm
sind rund 80 kleinere und mittlere Tageszeitungen
zusammengeschlossen, die etwa fünf Millionen Leserinnen und Leser
haben. Der VDL repräsentiert die Belange lokaler und regional
ausgerichteter Tageszeitungen – print und digital.
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Verbandsreferent
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