Der technologische Entwicklungsstand des Landes sollte den Bedürfnissen des digitalen Finanzmarktes entsprechen und die Kontinuität und Zuverlässigkeit seiner Funktionsweise gewährleisten. Darüber hinaus sollte das Währungssystem des Landes auf solche digitalen Innovationen vorbereitet werden. Wir sprechen also über die wichtigsten Bedingungen, die die Verbreitung und Verwendung von Kryptowährungen in verschiedenen Ländern beeinflussen. Es ist notwendig, das Konzept des „Kryptowährungsklimas“ einzuführen, das man als eine Reihe objektiver rechtlicher, technologischer, wirtschaftlicher und finanzieller Faktoren definiert, die die Bedingungen für die Verbreitung und Verwendung von Kryptowährungen in einem bestimmten Land bestimmen.
Um die Position von Kryptowährungen, von denen man auf https://thebiticodes.com/de/ profitieren kann, in der modernen Welt und ihre Entwicklung, einschließlich ihrer rechtlichen Entwicklung, zu bewerten, haben wir das Klima für die Verbreitung und Nutzung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie in verschiedenen Ländern analysiert. Forschungsorganisationen erstellen nach diesem Kriterium eine Rangliste der Staaten. Jede Organisation entwickelt und verwendet ihre eigenen Methoden zur Bewertung des Klimas.
Man kann sogar eine interaktive Karte erstellen, die 66 Länder in drei Gruppen unterteilt:
1. Kryptowährungstransaktionen sind verboten – 11 Länder.
2. Der Staat steht Kryptowährungen misstrauisch gegenüber; es gibt zwar einige Beschränkungen, aber die Bürger werden für die Verwendung dieser Währungen nicht strafrechtlich verfolgt – 19 Länder.
3. Kryptowährungen haben einen offiziellen Status (Ware, Finanzanlage, Zahlungsmittel usw.), der Markt wird staatlich kontrolliert, oder ihre Verwendung wird von den Behörden nicht eingeschränkt – 36 Länder.
Doch die Grenzen zwischen diesen Gruppen scheinen fließend zu sein. Die interaktive Karte enthält keine Angaben zu den spezifischen Kriterien für die Einstufung eines Landes in eine bestimmte Gruppe. Bei der Beschreibung der Länder können die folgenden Attribute hervorgehoben werden:
- Vorhandensein eines Rechtsrahmens zur Regulierung von Kryptowährungen;
- Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel;
- Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel;
- Möglichkeit der Besteuerung von Kryptowährungstransaktionen;
- Existenz oder Planung der Ausgabe einer staatlichen Kryptowährung.
Die Analyse hat gezeigt, dass die Behörden der meisten Länder dem Umlauf von Kryptowährungen misstrauisch gegenüberstehen und sie nicht als Zahlungsmittel anerkennen; gleichzeitig gibt es nur in einem Drittel der untersuchten Länder eine gesetzliche Regelung für diesen Markt. Ein vollständiges Verbot von Geschäften mit Kryptowährungen wird nur in 10 Ländern eingeführt, die alle zur ersten Gruppe gehören.
Die Analyse hat gezeigt, dass der Mangel an staatlicher Regulierung auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein kann. Der erste und offensichtlichste ist, dass Gesetzesentwürfe ausgearbeitet werden, die noch nicht verabschiedet sind, aber die Behörden sehen die Notwendigkeit ihrer Verabschiedung. Zu diesen Ländern gehören Kanada, Israel, die Slowakei und andere. Einige Länder in der Europäischen Union (z. B. Deutschland) haben keine eigenen Rechtsvorschriften und fordern eine europaweite Regelung. Der zweite Grund ist, dass die Behörden im Prinzip keine Notwendigkeit sehen, den Kryptowährungsmarkt zu regulieren. Die saudischen Behörden argumentieren, dass der Markt zu klein ist, um einen signifikanten Einfluss auf die Wirtschaft des Landes zu haben. Die finnische Zentralbank hingegen erklärte, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht reguliert werden, da sie nicht reguliert werden können und keine Regulierung benötigen. Diese Position wird von den Regierungen der Schweiz, Nigerias und einiger anderer Länder geteilt.
Es sollte auch beachtet werden, dass eine Reihe von Ländern eine teilweise Regulierung und Beschränkung von Kryptowährungsgeschäften eingeführt haben. In Kolumbien, Litauen und den Vereinigten Arabischen Emiraten beispielsweise gelten für eine Reihe von juristischen Personen Beschränkungen für den Umlauf digitaler Währungen, während Privatpersonen sie frei verwenden können. Das Fehlen einer vollwertigen gesetzlichen Regelung in den meisten der untersuchten Länder führt dazu, dass nur 12 Staaten Steuervorschriften für digitale Währungsmärkte eingeführt haben. Die Besonderheiten der Besteuerung hängen in stärkerem Maße vom Status der Kryptowährung in dem jeweiligen Land ab. In Argentinien, Israel, Kanada, den USA und Schweden werden Kryptowährungen als Eigentum/Waren betrachtet und unterliegen der Mehrwert- und Kapitalertragssteuer. In Bulgarien, dem Vereinigten Königreich und Spanien werden sie als Zahlungsmittel, als Währung, anerkannt und daher beim Umtausch in/aus Papiergeld sowie bei der Verwendung von elektronischen Zahlungssystemen besteuert.