Maßnahme stellt einen wichtigen Schritt für brasilianische
Soja-Exporte dar, kommentieren Saatgutproduzenten
SÃO PAULO, 8. Juli 2012 /PRNewswire/ — Laut des Brasilianischen
Verbands für Saat- und Pflanzgut (ABRASEM) bedeutet die
EU-Genehmigung vom 28. Juni zur Vermarktung der neuen Technologie für
transgenes Soja, welches in einem Samenkorn Herbizidtoleranz und
Insektenresistenz kombiniert, eine Öffnung des Marktes und die
Anerkennung der Vorteile für die Welt sowie der Sicherheit des
genetisch veränderten Saatguts.
ABRASEM freut sich über die Öffnung neuer Türen für Varietäten von
Hochtechnologie-Saatgut, die den Produzenten sowohl Vorteile als auch
Sicherheit bieten, und über die nun geltende Garantie, dass aus dem
neuen Saatgut in Brasilien produzierte Soja in die Europäische Union
exportiert werden kann. Europa ist nach China der zweitgrößte
Exportmarkt für brasilianisches Soja.
Laut Angaben der ABRASEM gehört der brasilianische Verordnungsrahmen
hinsichtlich genetisch modifizierter Organismen zu den
höchstentwickelten der Welt. Gleichzeitig bedauert man, dass diese
Fortschritte in den Hauptmärkten, in die die nationale Produktion
verschickt wird, nicht die gleiche Geschwindigkeit an den Tag legen.
?Heutzutage investieren Unternehmen mehr und mehr in neue
Technologien für den brasilianischen Markt. Es ist für die Märkte,
die unsere landwirtschaftlichen Produkte importieren, notwendig, mit
dieser Entwicklung Schritt zu halten“, erläutert Landwirt und
ABRASEM-Präsident Narciso Barison Neto. Bezüglich des Saatguts betont
er ebenfalls, dass es Vorteile für die Umwelt bringe, da es die
Verwendung von Herbiziden und Insektiziden durch die Produzenten
wesentlich reduziere.
Brasilianische Produzenten erwarten Genehmigung des neuen Sojas in
neuen Märkten
Das neue Soja, das unter der kommerziellen Bezeichnung Intacta RR2
Pro vermarktet wird, wurde 2010 von der Brasilianischen Nationalen
Technischen Kommission für Biosicherheit (CTNBio) zum Anbau und zur
Kommerzialisierung genehmigt. Es handelt sich um die erste Varietät,
die aus kombinierten Genen und speziell für Brasilien entwickelt
worden ist. Laut ABRASEM wird sich die Nutzung allerdings auch auf
andere Länder, vor allem Mercosur-Mitgliedsstaaten, ausdehnen. Die
neue Technologie steht ebenfalls in China, dem größten Importland von
brasilianischem Soja, vor der baldigen Vermarktungsgenehmigung. Im
Jahr 2011 wurden 17,5 Millionen Tonnen Soja in den chinesischen Markt
ausgeführt.
Barison erklärt, dass dieselbe Genehmigung wie in Europa in anderen
Ländern wie beispielsweise China erwartet werde. ?Zusätzlich zur
Garantie eines Marktes für Produzenten, die sich für die neue
Technologie entschieden haben, fördern die Vermarktungsgenehmigungen
auch einen Anstieg brasilianischer Rohstoffexporte und, in der Folge,
Ertragssteigerungen für Produzenten. Gleichzeitig leisten sie einen
Beitrag zu unserer positiven Handelsbilanz und machen die
brasilianischen Produzenten effizienter und wettbewerbsfähiger“,
fügte er hinzu. Er unterstrich außerdem die Bedeutung der
regulatorischen Abstimmung in Bezug auf Biotechnologie innerhalb der
wichtigsten getreideexportierenden und -importierenden Länder, damit
sich zwischen den Märkten ein reibungslos funktionierender Handel
etablieren kann.
Über ABRASEM
Der Brasilianische Verband für Saat- und Pflanzgut (ABRASEM)
repräsentiert die verschiedenen Branchensegmente in den Bereichen
Saatgut und Pflanzgut in Brasilien, vom Frühstadium des
landwirtschaftlichen Produktionszyklus über die Bereitstellung von
technischer Hilfe für Anbauer bis hin zur Unterstützung bei Forschung
und Entwicklung neuer Varietäten, die den unterschiedlichen
geografischen Gegebenheiten des Landes besser angepasst sind. Das im
Jahr 1972 gegründete ABRASEM vereint 13 Verbände von Saat- und
Pflanzgutproduzenten, 126 Labors, 332 verarbeitende Betriebe, 1.200
Lagerbetriebe sowie den Forschungsbereich (Züchter) unter seinem
Dach. Zu dem Verband gehören 620 Erzeugergemeinschaften, 42.000
Landwirte, 4.400 Techniker und 16.600 Anbieter, die darüber hinaus
1,4 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen. Besuchen
Sie abrasem.com.br [http://www.abrasem.com.br/].
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