„Verstärkung der Flüchtlingshilfe in Syriens Nachbarländern ist überfällig“ / SOS-Kinderdörfer weltweit begrüßen Einigung der EU-Chefs auf Flüchtlingsgipfel

Die SOS-Kinderdörfer weltweit begrüßen die
Einigung der EU-Chefs auf Finanzhilfen für Syriens Nachbarländer als
überfällig. „Eine Verstärkung der humanitären Hilfe für syrische
Bürgerkriegsflüchtlinge in der Region ist seit langem notwendig“,
sagte Louay Yassin, Pressesprecher der Kinderhilfsorganisation am
Donnerstag in München.

„Gerade die vielen Kinder, jungen Menschen und Familien in den
Flüchtlingslagern der syrischen Nachbarländer brauchen dringend
Beistand und Perspektiven“, so Yassin weiter. Neben der Versorgung
mit lebensnotwendigen Grundgütern wie Nahrung und Unterkunft fehle es
an adäquater Betreuung von Kindern und Jugendlichen sowie an
beruflichen Chancen. „So sehen viele Flüchtlinge die Weiterwanderung
nach Europa als letzten Ausweg“, sagte der SOS-Pressesprecher. Auch
direkt im Bürgerkriegsland Syrien müsse die internationale Hilfe
erheblich ausgeweitet werden.

Die SOS-Kinderdörfer leisten in Syrien und im benachbarten Libanon
seit Jahren humanitäre Hilfe. Angesichts der aktuellen
Flüchtlingskrise hat die Kinderhilfsorganisation auch in den
Transitländern Mazedonien und Serbien Nothilfeprogramme für Kinder
und Familien auf der Flucht gestartet. Weltweit engagieren sich die
SOS-Kinderdörfer durch nachhaltige Bildungs- und
Entwicklungsprojekte.

Weitere Informationen:

Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
http://www.sos-kinderdoerfer.de

München, 24.9.2015