Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat den möglichen Verkauf von Leopard-2-Panzern an Saudi-Arabien gegen Kritik aus der Opposition verteidigt. „SPD und Grüne, die sich jetzt über ein Rüstungsgeschäft empören, haben sich genauso verhalten, als sie an der Regierung waren“, sagte de Maizière in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“. Die Lieferung selbst wollte der Verteidigungsminister indes nicht bestätigen. Stattdessen unterstrich de Maizière die Rolle Saudi-Arabiens als Verbündeter des Westens und als „Stabilitätsanker in der Region“. Ähnlich äußerte sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ wollte der Minister zu der umstrittenen Lieferung von 200 Leopard-Kampfpanzern an das Land zwar nicht direkt Stellung nehmen, sagte aber: „In einer Situation, in der sich auf der arabischen Halbinsel staatliche Strukturen, wie zum Beispiel im Jemen, auflösen, ist Saudi-Arabien ein wichtiger Sicherheitspartner.“
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