Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will sich trotz des Machtworts von Kanzlerin Angela Merkel für eine verbindliche Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten der deutschen Dax-Unternehmen einsetzen. „Die Führungsspitzen von deutschen Großunternehmen sind immer noch geschlossene Zirkel“, kritisierte sie im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin „Spiegel“. „Da wechseln häufig dieselben Männer zwischen Vorständen und Aufsichtsräten.“ Wegen dieses „Verschiebebahnhofs“ gebe es immer noch viel zu wenige Frauen an der Spitze dieser Firmen. „Ich jedenfalls werde einen Zuwachs von einem halben Prozentpunkt in zehn Jahren nicht als Revolution feiern.“ Die Kanzlerin hatte zuletzt mehrfach deutlich gemacht, dass sie von der Leyens Plan, bis zum Jahr 2018 eine verbindliche Frauenquote für Dax-Unternehmen einzuführen, nicht unterstützen wird.
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