Die SPD legt in der Gunst der Wähler weiter zu. In der wöchentlichen Forsa-Umfrage für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL klettert sie in der zweiten Woche in Folge um einen Punkt auf jetzt 26 Prozent. Noch Anfang Juni hatte sie bei 22 Prozent gelegen. Die Union dagegen büßt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein und fällt auf 32 Prozent. Die Werte der anderen Parteien blieben stabil: Die Grünen erreichen erneut 22 Prozent, die Linke 10 Prozent, die FDP stagniert bei 3 Prozent. Für „sonstige Parteien“ wollen unverändert 7 Prozent stimmen. Zusammen haben SPD und Grüne mit 48 Prozent einen Vorsprung von 13 Punkten vor der schwarz-gelben Koalition, die mit 35 Prozent im Stimmungstief bleibt. Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem „Stern“, er sehe für die Erholung der SPD mehrere Gründe: „Einmal biedert sie sich nicht mehr den Grünen an wie beim Kampf gegen Atomkraft. Und gegenüber der Regierung setzt sie nicht mehr auf plumpe Konfrontation, sondern bietet schon mal Kooperation an.“ Einen Schub hätte auch der Auftritt von Steinmeier, Gabriel und Steinbrück als Dreigespann gebracht. Güllner: „Zusammen haben sie eine gewisse Schlagkraft. Viele erinnert das an die gute alte Zeit mit Brandt, Schmidt und Wehner. Und es lässt die Personaldefizite bei der SPD vergessen.“
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