Wanderwitz: Deutscher Film ist in guter Verfassung

Marktanteil auf 26,7 Prozent gestiegen

Am heutigen Montag hat die Filmförderungsanstalt auf ihrer
Jahrespressekonferenz die Zahlen zum Kinoergebnis 2014 bekannt
gegeben. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist erfreut über die guten Zahlen
für den deutschen Film im Jahr 2014. Allen Unkenrufen zum Trotz
finden Kinofilme aus Deutschland verlässlich ihr Publikum. 26,7
Prozent Marktanteil sind eines der besten Jahresergebnisse überhaupt.
Allein acht deutsche Produktionen schafften die –magische– Grenze von
einer Million Besuchern.

Diese erfreulichen Zahlen sind auch ein Erfolg für
Staatsministerin Monika Grütters und die staatliche Filmförderung.
Rund 351 Millionen Euro jährlich geben Bund, Länder und
Fernsehanstalten für den deutschen Film aus. Ansporn für alle
Beteiligten muss es sein, den Marktanteil deutscher Produktionen auf
diesem Niveau zu stabilisieren. In der Vergangenheit folgte zu oft
auf ein starkes Jahr ein schwächeres.

Die Stärkung des deutschen Films ist auch das Ziel der anstehenden
Novelle des Filmförderungsgesetzes. Die CDU/CSU-Fraktion wird
eingehend prüfen, wie europarechtskonform neue Einzahlergruppen zur
Abgabe an die Filmförderungsanstalt herangezogen werden können.

Leider ist die Zahl der Kinobesucher von 129,7 auf 121,7 Millionen
gesunken. Dieses Minus ist aber nicht zuletzt mit einer langen und
erfolgreichen Fußball-Weltmeisterschaft zu erklären. Anlass zur
Besorgnis gibt hingegen der weitere Rückgang der Zahl der Standorte
mit Kinos in Deutschland. Erfreulicherweise ist aber die Zahl der
Leinwände gegen den langjährigen Trend insgesamt gestiegen. Mit dem
zweiten Förderprogramm für die Kinodigitalisierung hat die Große
Koalition ihren notwendigen Teil zum Erhalt der Institution Kino in
der Fläche beigetragen.“

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