Wanderwitz/Lengsfeld: 75 Jahre Hitler-Stalin-Pakt – Totalitarismus europaweitächten

Der Opfer angemessen gedenken

Am 23. August 1939, vor genau 75 Jahren, wurde der
Nichtangriffspakt zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion
geschlossen. Das Europäische Parlament hat den 23. August zum
europäischen Gedenktag an die Verbrechen des Stalinismus und des
Nationalsozialismus ausgerufen. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marco
Wanderwitz und der zuständige Berichterstatter Philipp Lengsfeld:

„Mit dem Nichtangriffspakt der Diktatoren Hitler und Stalin
sicherte sich das Deutsche Reich die sowjetische Neutralität in einem
kommenden Krieg. Eine Woche später fiel die deutsche Wehrmacht in
Polen ein. Zwei Jahre später griff sie die Sowjetunion an. Es begann
der Vernichtungsfeldzug im Osten, dem in den nächsten Jahren
Millionen Menschen zum Opfer fielen.

In einem geheimen Zusatzprotokoll des Vertrages war die Aufteilung
Osteuropas festgelegt. Nach diesen Bestimmungen fiel der Osten Polens
an die Sowjetunion, die das Gebiet bald nach dem deutschen Angriff
besetzte. Eine direkte Folge war das Massaker an polnischen
Offizieren und Intellektuellen im Wald bei Katyn durch den
sowjetischen Geheimdienst, ein Verbrechen, welches die Sowjetunion
bis 1990 vehement leugnete.

Die CDU/CSU-Fraktion erinnert mit Erschütterung und Trauer an die
Verbrechen dieser beiden totalitären Diktaturen. Es ist wichtig, dass
wir in Europa der Opfer auf beiden Seiten angemessen gedenken.“

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