Was versteht man unter Online Trading?

Was versteht man unter Online Trading?

Damit bezeichnet man den internetbasierten Handel mit Wertpapieren. Über einen Händler können Investoren Wertpapiere und Aktienpapiere ankaufen und auch verkaufen. Aber es sind nicht nur Geschäfte an der Börse durchführbar, auch außerbörsliche Geschäfte können abgewickelt werden. Das Ziel ist natürlich das Erzielen einer möglichst guten Rendite.

In Zusammenhang mit Online Trading wird man auch mit dem Begriff „Social Trading“ konfrontiert. Social Trading verbindet den traditionellen Online-Handel mit den Vorteilen, die sich aus der Nutzung der wichtigsten sozialen Netzwerke ergeben.

Wie beginnt man mit dem Online-Trading?

Schließlich ist Online Trading ein Beruf wie zahlreiche andere auch. Bei diesen Tätigkeiten muss man aber zumindest eine dreijährige Schulung oder ein Studium erfolgreich abschließen. Es ist also eine unrealistische Annahme, dass man Trading durch das Studium einer Internetseite oder einer Anleitung erlernen könnte. Auch ein Kurs wird dafür nicht ausreichend sein. Man sollte sich also klarmachen, dass der Handel an der Börse mit stetigem Lernen verbunden ist.

Damit man zu Beginn nicht gleich das gesamte Kapital verliert, empfiehlt es sich möglichst viele Infos einholen und Bücher lesen. Man sollte über viel Wissen im Bereich der Wirtschaft verfügen und informiert sein, was die Märkte gegenwärtig und in Zukunft bewegen kann. Nur so kann man korrekt entscheiden, wie man optimal ins Online Trading einsteigt.

Assetklassen

Der Kapitalmarkt offeriert eine nahezu unüberschaubare Anzahl an Wertpapieren. Eingeteilt werden diese in sogenannte „Assetklassen“ – also in Anlageklassen – geordnet, um Instrumentarien mit gleichartigen finanzwirtschaftlichen Eigenschaften kombinieren zu können. Die wesentlichsten dieser Klassen sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Devisen. Aber man muss wissen, dass Wertpapiere nicht direkt, sondern als CFDs gehandelt werden, also als hochspekulative Derivate. Das bringt die Vorteile mit sich, dass Sie keine Gebühren bezahlen, einen Hebel ansetzen können und sich sowohl „long“ als auch „short“ positionieren können.

Aktien

Mit einer Aktie ist sozusagen ein Anteil an einem Unternehmen verbunden. Erwerben Sie ein solches Papier, dann sind Sie anteiliger Eigner der betreffenden Firma mit den damit verbundenen Rechten. Das bedeutet, Sie haben Anspruch auf die Ausschüttung, sofern eine ausbezahlt wird und besitzen ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung.

Vielleicht wollen sie Aktien von Amazon, Facebook oder Google kaufen, um an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung dieser Firmen zu partizipieren. Das Ergebnis ist, dass Sie keine Ausschüttung erhalten und auch über kein Stimmrecht verfügen. Denn Sie sind kein Anteilseigner, sondern partizipieren nur an der Kursentwicklung.

Anleihen

Ein Wertpapier ist nichts anderes als eine Schuldverschreibung. Der Käufer eines solchen Wertpapiers räumt dem Verkäufer durch den Erwerb einen Kredit in der Höhe des Nominal-betrages der Anleihe ein. Der Käufer erhält eine kontinuierliche Zinszahlung. Diese wird als Kupon bezeichnet.

Anleihen werden in erster Linie von Staaten und Firmen herausgegeben, um ihre Aktivitäten zu stützen. Der Grad der Kreditwürdigkeit, den der Emittent aufweist, bestimmt natürlich die Höhe der Zinszahlung mit. Auch der Kurswert, der den aktuellen Wert des Wertpapieres an der Börse darstellt, schwankt mit der Kreditwürdigkeit, wie die Staatsschuldenkrise gezeigt hat.

Rohstoffe

Diese stellen die Basis des Verarbeitenden Gewerbes dar. Die Preise solcher Güter orientiert sich wie bei allen Handelsgütern nach Angebot und Nachfrage. Die Fördermenge und die Lagerhaltung dieser Rohstoffe bestimmen in diesem Zusammenhang das Angebot, die Nachfrage geht auf Industrieunternehmen zurück.