Von den 2400 Schlecker-Filialen, die der
Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz bundesweit schließen will, liegen
rund 500 in Nordrhein-Westfalen. Das sagte Lieselotte Hinz,
Landesfachbereichsleiterin Handel bei Verdi NRW, den Zeitungen der
Essener WAZ-Mediengruppe (Samstagsausgabe). Damit stehen nur rund 20
Prozent der Drogeriemärkte auf der Schließungsliste im größten
Bundesland. Am Mittwoch hatte der Insolvenzverwalter die Liste mit
den vermeintlich unrentablen Schlecker-Läden den Betriebsräten und
Verdi zur Verfügung gestellt. Seither laufen die Prüfungen auf
Hochtouren. „Es gibt fundierte Einsprüche der Betriebsräte“, sagte
Hinz. Ziel von Verdi sei es, weniger als 2400 Filialen bundesweit zu
schließen. Die Liste basiert auf Profitabilitäts-Zahlen der
Unternehmensberatung McKinsey. Überprüfungen der Betriebsräte hätten
laut Verdi aber ergeben, dass in etlichen Filialen fehlende
Warenlieferungen und Baustellen vor dem Ladenlokal nicht
berücksichtigt worden seien.
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