In der Frage möglicher Abschiebungen von
syrischen Flüchtlingen in ihr Heimatland bleibt
NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) bei seiner abwartenden
Haltung: „Wir sind uns einig, dass, wenn es befriedete Gebiete und
eine Staatlichkeit in Syrien gibt, auch Rückführungen möglich sind.
Dies ist jedoch absehbar nicht der Fall“, sagte Stamp der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Dienstagausgabe).
Es sei falsch, öffentlich ein anderes Bild zu vermitteln. „Und so
wird NRW auch abstimmen“, sagte der Liberale mit Blick auf ein
Treffen der Landesinnenminister am Donnerstag. Mehrere
CDU-Innenminister hatten sich dafür ausgesprochen,
Abschiebemöglichkeiten zu prüfen.
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