Lauter können die Alarmglocken nicht mehr schrillen.
Doch der Alarm währt schon so lange, dass selbst Klimaforscher
langsam verzweifeln: Wir können ja nicht immer neues Öl ins Feuer
gießen. Dabei brennt es lichterloh: Die Atmosphäre erwärmt sich,
Gletscher und arktische Eismassen schmelzen, die Ozeane versauern, es
drohen Hitzewellen, Dürren, Hungersnöte, Flüchtlinge und Konflikte um
Ressourcen. Das alles wird gegengerechnet mit Arbeitsplätzen,
Wirtschaftswachstum und Kosten. Soweit, so bekannt. Doch die Folgen
des Nichtstuns können in vielerlei Hinsicht weit kostspieliger
werden. Abwarten ist keine Option mehr. Die Wissenschaftler im
Ruhrgebiet haben das längst verstanden. In Duisburg erforschen sie
das Potenzial von Nano-Energie, in Essen Brennstoffzellen und
Speicherkraftwerke, in Dortmund intelligente Stromnetze. Nun ist die
Politik am Zug, diesen Technologien Vorfahrt zu geben.
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