Als Microsoft-Gründer Bill Gates und der US-Investor
Warren Buffett vor einigen Monaten versprachen, mindestens die Hälfte
ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden, sorgten sie
weltweit für Furore. Es war eine bislang beispiellose Kampagne: Eine
Gruppe von insgesamt rund 40 Mega-Reichen rief die Milliardäre des
Landes dazu auf, ihre Vermögen zu Lebzeiten oder im Todesfall für
gute Zwecke zu stiften. Typisch Amerika? Einerseits ja, andererseits
gibt es auch in Deutschland Unternehmer, die zu großen Stiftern
geworden sind. Im Ruhrgebiet zeigen die Stiftungen Krupp und
Mercator, welche Potenziale bürgerschaftlichen Engagements vorhanden
sind. So wichtig es ist, dass sich vermögende Menschen für das
Gemeinwohl einsetzen: Ein solches Engagement kann einen solide
finanzierten Staat nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Im
Übrigen sind es nicht nur Milliardäre, die sich in Stiftungen
engagieren. Auch viele Menschen aus der Mittelschicht stellen unter
Beweis, dass sich gute Ideen für Bürgerstiftungen auch ohne die
Milliarden von Gates und Buffett verwirklichen lassen.
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