WAZ: Bangen um Löhne vor Weihnachten. Kommentar von Frank Meßing zu Burger King

Kurz vor dem Weihnachtsfest stehen 3000 Mitarbeiter
von Burger King vor dem Nichts. Drei Wochen lang haben die
Fast-Food-Kette und der Franchise-Nehmer Yi-Ko sie in dem Glauben
gelassen, dass man sich einigen und die Restaurants wieder öffnen
werde. Nichts davon ist eingetreten. Nach dem Gang zum
Insolvenzgericht sind die Perspektiven für die Beschäftigten
unsicherer denn je. Dabei haben sie unter Yi-Ko schon genug gelitten.
Schlechte Bezahlung und Arbeitnehmerrechte, die mit Füßen getreten
wurden, endeten in unzähligen Gerichtsverfahren. Der Ruf der 89
Restaurants war endgültig beschädigt, als Hygienemängel bekannt
wurden. Wer die Filialen übernehmen will, wird erst einmal kräftig am
Image arbeiten müssen. Gleichwohl liegen in der Insolvenz auch
Chancen. Die Betroffenen erhalten Geld von der Arbeitsagentur. Und
die guten Lagen der Filialen sind ein Pfund.

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