Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender von BMW, hat
sich im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Montagausgabe) zurückhaltend über die Zukunft des Dieselantriebs nach
dem Abgasskandal geäußert.
Zwar seien die europäischen Vorgaben für den Ausstoß des
klimaschädlichen Kohlendioxids von Pkw ab 2021 nur durch den Einsatz
effizienter Verbrennungsmotoren wie des Dieselmotors zu erreichen.
Doch mit einer zunehmend anspruchsvoller werdenden Regulierung werde
der Punkt kommen, an dem es schlichtweg unwirtschaftlich sei, den
Dieselantrieb an die gesetzlichen Anforderungen anzupassen.
Angesprochen auf die Drohung des neuen US-Präsidenten Donald
Trump, auch Autos aus dem gerade entstehenden BMW-Werk in Mexiko mit
einer 35-prozentigen Steuer bei Einfuhr in die USA zu belegen,
verwies Krüger darauf, dass bereits das größte Werk der Marke in den
Vereinigten Staaten stehe. Die starke Präsenz als Arbeitgeber in den
USA sei „unser größtes politisches Kapital“, sagte er.
Das autorisierte Krüger-Statement:
„Unsere starke Präsenz als Arbeitgeber in den USA, China, Europa
und auch Großbritannien ist unser größtes politisches Kapital.“
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