Die meisten der bundesweit gut 3000 Beschäftigten
des Modelogistikers DHL Fashion sorgen sich um ihre Arbeitsplätze.
Vor einigen Tagen haben die Mitarbeiter nach Informationen der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) erfahren,
dass ihnen der größte Kunde wahrscheinlich abhandenkommt: Karstadt
will die Logistik-Verträge mit der Post-Tochter DHL offenbar nicht
verlängern. „Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass die
Verträge mit Karstadt zum 31. März 2020 enden werden“, sagte ein
DHL-Sprecher der WAZ. Von Karstadt gab es am Montag auf Nachfrage
keine Aussage dazu.
Die DHL Fashion GmbH wickelt bundesweit für Karstadt die
Mode-Logistik ab. Die Kleidung wird mit Preisschildern etikettiert,
teilweise gebügelt, verpackt und geliefert. Wichtige Lager mit vielen
Hundert Beschäftigten stehen etwa in Essen und Unna, wo nach
WAZ-Informationen bisher 70 bis 90 Prozent der Aufträge vom Essener
Warenhaus-Konzern kommen. Was nach dem Ende des wichtigen
Karstadt-Vertrages mit den Arbeitsplätzen bei DHL Fashion geschieht,
ließ die Post-Tochter am Montag offen.
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