Immer schneller und intensiver, immer produktiver
und effizienter. So organisiert sich die Arbeitswelt seit Jahren neu.
Die Kommunikation nimmt zu, das Telefon klingelt, SMS wollen
beantwortet werden, der Posteingang vermeldet neue Mails. Überall
dort, wo Arbeit flexibel ist, verdichtet sie sich weiter. Das ist
nicht allein das Problem der Arbeitnehmer in den unteren Etagen.
Führungskräfte stehen oft sogar noch mehr unter Druck. Die gute
alte Pause ist bei dieser Entwicklung unter die Räder gekommen. Immer
weniger Beschäftigte ruhen sich zwischendrin einmal aus, und wenn,
dann zu kurz oder mit Unterbrechungen. Dahinter muss keine Absicht
des Chefs stehen. Manchmal ergeben sich keine Freiräume oder man
hängt sich so stark in eine Aufgabe herein, dass die Auszeit am
Mittag übergangen wird. Doch Vorsicht, Körper und Geist vergessen
nichts. Der Mensch braucht regelmäßige Pausen, wenn er leistungsfähig
bleiben soll.
Dessen sollten sich die Arbeitgeber bewusst werden und die
Beschäftigten notfalls zu Auszeiten drängen. Beide Seiten haben etwas
davon.
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