WAZ: Energiekonzern Steag will bis zu 250 Arbeitsplätze abbauen

Der Essener Energiekonzern Steag steht vor einem
Sparprogramm und einem grundlegenden Umbau. Wie die Zeitungen der
WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Informationen aus dem
Konzernumfeld berichten, sollen zwischen 200 und 250 der momentan
rund 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Vor allem im
Verwaltungsbereich seien schlankere Strukturen erforderlich, hieß es.
Ziel sei es dabei, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

Auch ein konkretes Einsparziel, das die Steag innerhalb von fünf
Jahren erreichen soll, sei formuliert worden: So sollen die Kosten
mittelfristig um rund 100 Millionen Euro pro Jahr sinken, verlautete
aus dem Umfeld des Unternehmens. Mit der neuen Strategie reagiert die
Steag auch auf die Energiewende. Künftig will der Konzern, der bisher
vor allem auf dem Feld der Kohleverstromung aktiv ist, stärker auf
erneuerbare Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Die Steag
wurde unlängst von einer Gruppe von Stadtwerken aus dem Ruhrgebiet
übernommen. Am Auslandsgeschäft will der fünftgrößte deutsche
Stromerzeuger nach WAZ-Informationen festhalten. Die Steag betreibt
in Deutschland elf Kraftwerke. Im Ausland hat das Unternehmen drei
Kraftwerke – in Kolumbien, der Türkei und auf den Philippinen.

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