Die Grünen in NRW unterstützen das
Stadtwerke-Konsortium beim Kauf der Evonik-Tochter Steag und fordern
einen ökologischen Umbau des Kohleverstromers. „Wir sehen eine große
Chance auf eine Energieversorgung im Ruhrgebiet, die auf
Nachhaltigkeit und Ökologie setzt“, sagte die wirtschaftspolitische
Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Daniela Schneckenburger, den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe).
In einer Handreichung für die kommunalen Ratsfraktionen zählen die
Grünen die Vorteile einer Steag-Übernahme durch den westdeutschen
Stadtwerke-Verbund auf: die wachsende Konkurrenz auf dem Energiemarkt
oder „das ingenieurwissenschaftliche Knowhow im Bereich der Nutzung
von Biomasse und Geothermie“. Rot-Grüne Koalitionen regieren in
Bochum und Oberhausen. In einem Begleitantrag für die jeweiligen
Ratsbeschlüsse fordern die Grünen die Aufsichtsgremien der Stadtwerke
auf, auf einen „ökologisch geleiteten Umbau“ des Kraftwerksparks
sowie die Fokussierung auf erneuerbare Energien „hinzuwirken“.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de