Geht es nach den NRW-Grünen, dann werden wir das mit
der Integration der Sinti und Roma bei gutem Willen schon schaukeln.
Statt Ablehnung könnte eine Willkommenskultur der Bürger – flankiert
von einer ganzen Armada von Sozialarbeitern – das Problem schon in
den Griff bekommen. Die Grünen entfernen sich mit ihrem
Gutmenschentum mehr und mehr von der rauen Wirklichkeit. Die
bitterarmen Sinti und Roma kommen wegen der Sozialleistungen ins
Land. Arme Städte wie Dortmund und Duisburg müssen mithin die
sozialen Verwerfungen in Bulgarien ausbaden. Das führt zu noch mehr
sozialem Sprengstoff in diesen gebeutelten Städten. So beschweren
sich bereits türkischstämmige Bewohner des sozialen Brennpunktes
Duisburg-Hochfeld über Sinti und Roma, die zur Verwahrlosung ihres
Stadtteils beitragen würden. Der normale steuerzahlende und
Nichts-gegen-Ausländer-habende-Bürger im Ruhrgebiet kann über die
Weltfremdheit der Grünen nur den Kopf schütteln. Früher gab es im
Revier mal eine nah an der Lebenswirklichkeit stehende SPD, die die
Befindlichkeiten sehr gut kannte. Was sagt sie in der Koalition mit
den Grünen dazu? Aber vielleicht ist die SPD in Teilen auch auf dem
Sozialarbeiter-Trip.
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