Dass das Ruhrgebiet erstmals im großen Stil direkt
vom Autoboom in China profitiert, ist eine fast schon sensationell
gute Nachricht. Der Duisburger Hafen schafft sich mit dem neuen,
riesigen Exportzentrum von Audi, dem Marktführer unter den deutschen
Premiumanbietern in China, eine sehr gute Ausgangsposition im Rennen
um ähnliche Ansiedlungen in der Zukunft. Aufstrebende Schwellenländer
wünschen sich eine eigene Automobilproduktion im Land und belegen
deshalb wie Brasilien und Indien ausländische Fahrzeuge mit hohen
Importsteuern. Gleichzeitig ist ihre Industrie noch lange nicht in
der Lage, hochwertige Komponenten vor Ort zu produzieren. Deshalb
kommen viele Teile für die Endmontage deutscher Autos in aller Welt,
beispielhaft in China, weiterhin von den hiesigen Herstellern und
ihren Zulieferern. Das befeuert die Logistikbranche. Und der
Duisburger Hafen bringt beste Voraussetzungen mit, sich im globalen
„Autoteilehandel“ zu positionieren.
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