WAZ: HKM investiert 400 Millionen Euro in Duisburger Kokerei

Die Duisburger Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM)
investieren nach Informationen der Zeitungen der WAZ-Gruppe
(Mittwochausgabe) 400 Millionen Euro in die Erweiterung ihrer
Kokereikapazität. Die bestehende Kokerei-Batterie ist bislang auf die
Produktion von 1,1 Millionen Tonnen Koks jährlich ausgelegt, künftig
sollen es 2,3 Millionen Tonnen sein. Damit könnte HKM nicht nur den
eigenen Bedarf für die beiden Hochöfen im Duisburger Stadtteil
Huckingen decken, sondern auch den Mutterkonzernen Thyssen-Krupp
Steel und die Salzgitter AG mit Koks beliefern. Bisher musste HKM
einen Teil seines Koksbedarfs durch Lieferungen von der Bottroper
RAG-Kokerei Prosper decken, die möglicherweise an den
HKM-Konkurrenten Arcelor-Mittal verkauft wird. Der Neubau in Duisburg
war schon für 2006 geplant gewesen, wegen schwerer Schäden im
Stahlwerk und der folgenden Wirtschaftskrise aber verschoben worden.
2013 soll der erste Koks in der neuen Anlage „gedrückt“ werden.

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