Die Essener Warenhauskette Karstadt erprobt ein
neues Filialkonzept. Wie die Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe) berichten, will Karstadt mit dem Pilotprojekt „K
Town“ gezielt junge Kunden ansprechen. Eine erste Filiale mit dem
neuen Namen wurde bereits in Göttingen eröffnet. In der
niedersächsischen Stadt betreibt Karstadt außerdem auch ein
klassisches Warenhaus. „K Town in Göttingen ist eine Test-Filiale mit
einem aufregenden, völlig neuen Konzept“, sagte Karstadt-Chef Andrew
Jennings den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Ziel sei es
insbesondere, neue Marken zu präsentieren.
Die neue Filiale in Göttingen befindet sich in einer ehemaligen
Markthalle. Den größten Anteil im Sortiment von „K Town“ soll Mode
einnehmen. Daneben werden auch Accessoires und Schuhe angeboten.
Sollte die Test-Filiale Erfolg haben, heißt es im Unternehmen, sollen
auch an anderen Standorten in Deutschland Filialen von „K Town“
entstehen. Der deutsch-amerikanische Investor Nicolas Berggruen hatte
Karstadt im Jahr 2010 aus der Insolvenz heraus übernommen. Im Auftrag
von Berggruen kümmert sich der britische Manager Jennings um die
Geschäftsführung in der Essener Karstadt-Zentrale. Ziel von Jennings
ist es, Karstadt jugendlicher und moderner erscheinen zu lassen.
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