An der möglichen millionenschweren Abfindung für
Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter entzündet sich
Kritik. „Ob es wirklich vier Millionen Euro sein müssen, die den
Abschied versüßen, darüber lässt sich streiten“, sagt Marc Tüngler,
Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
(DSW), den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Donnerstagausgaben). Laut Hochtief-Geschäftsbericht steht
Lütkestratkötter eine Zahlung in Höhe von rund vier Millionen Euro
zu, sollte ein anderes Unternehmen beim Essener Baukonzern die
Kontrolle übernehmen. Kritisch zur möglichen Millionenabfindung
äußert sich auch Ulf Posé, Präsident des Ethikverbands der Deutschen
Wirtschaft: „Das hinterlässt ein bitteres Geschmäckle. Dem Vorstand
ist es nicht gelungen, den Aktienkurs in die Nähe des
Unternehmenswertes zu bringen.“
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