NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) hat das
Rauchverbot für Tagesmütter verteidigt. „Es darf in punkto
Gesundheitsschutz keine Betreuung erster und zweiter Klasse geben“,
sagte Schäfer (SPD) den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Donnerstagausgabe). Das Rauchverbot für Tagesmütter auch in
Abwesenheit der Kinder gilt seit dem 1. August in ganz NRW. Was für
Kitas vorgeschrieben sei, gelte auch für die Kindertagespflege.
Bisher war Tagesmüttern das Rauchen nur „in Anwesenheit der Kinder
nicht gestattet“. Im neuen Kinderbildungsgesetz heißt es: „In
Kindertageseinrichtungen darf nicht geraucht werden. Auch in Räumen,
die für die Kindertagespflege bestimmt sind, ist das Rauchen nicht
gestattet.“ Begründung: Vom kalten Rauch gingen Gesundheitsgefahren
aus, toxische Rückstände seien besonders für Kleinkinder gefährlich.
In Extra-Räumen, die von Kindern nicht genutzt werden, darf laut
Ministerium geraucht werden.
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