WAZ: Pinkwart kündigt „Stahlgipfel“ für NRW an

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP)
möchte den im Dezember geplatzten „Stahlgipfel“ noch vor der
Sommerpause nachholen. „Ich lade die Arbeitgeber, Gewerkschaften,
Vertreter von Verbänden und Politik zu Gesprächen über unsere
Stahlindustrie ein. Das Treffen soll auch der Vorbereitung auf einen
nationalen Stahlgipfel im Herbst dienen“, sagte Pinkwart dieser
Redaktion. Es solle ein „Chancengipfel“ für die Branche sein, so
Pinkwart. Aktuell gehe es dem Stahl gut, und auch mit Blick auf die
bevorstehende Fusion von Thyssenkrupp und Tata zeichne sich eine
„tragfähige Lösung“ ab. „Es muss bei dem Gipfel darum gehen, die
Wettbewerbsfähigkeit des Stahlstandortes NRW nachhaltig zu
verbessern, zum Beispiel durch die Digitalisierung der Branche, durch
günstige Energiepreise und verlässliche Ausnahmen von
wettbewerbsverzerrenden Belastungen wie etwa dem EEG-Gesetz. Ziel
ist, die über 45 000 Arbeitsplätze zukunftsfähig zu erhalten“, fügte
Pinkwart hinzu. Beim Stahl strebe NRW eine enge Zusammenarbeit mit
dem Saarland, Niedersachsen, Brandenburg, Hamburg und Bremen an.

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell