WAZ: RWE sieht Investitionen in Offshore-Windkraft bedroht

Der Essener Energiekonzern RWE sieht Investitionen
in neue Windkraftprojekte auf hoher See bedroht und fordert eine
rasche Reaktion der neuen Bundesregierung. „Derzeit ist noch völlig
unklar, wie die Förderung von Offshore-Windkraft ab dem Jahr 2017
aussehen wird. Wir brauchen als Branche schnell Planungssicherheit“,
sagte der Chef der RWE-Ökostromsparte Innogy, Hans Bünting, der in
Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Freitagausgabe). „Sollte die Vergütung nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz deutlich sinken, wären neue Windparks auf
hoher See nicht mehr rentabel. Das sorgt für große Verunsicherung in
der Industrie und bedroht künftige Investitionen“, fügte Bünting
hinzu. „Wird allerdings weniger investiert, können sich mittelfristig
auch keine Kostensenkungen bei dieser jungen Technologie einstellen.
Das ist ein Teufelskreis. Um Projekte auf den Weg zu bringen, die in
drei oder vier Jahren realisiert sein sollen, benötigen wir daher
sehr schnell Klarheit.“

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