Die Gesamtbetriebsratschefin von Schlecker, Christel
Hoffmann, hat das Scheitern der Transfergesellschaft am Widerstand
der FDP scharf kritisiert. „Ich fühle mich sehr allein gelassen. Mir
war nicht klar, dass Frauenarbeit in Deutschland so wenig
wertgeschätzt wird“, sagte sie den Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben). Zur Blockade der Liberalen sagte
sie: „Was die FDP abgeliefert hat, ist ein Armutszeugnis. Sie hat das
letzte bisschen Hoffnung der Frauen zerstört.“ Die Frauen rechneten
nun damit, morgen früh in der Post die Kündigung zu finden, sie
müssten dann sofort zum Arbeitsamt gehen. Eine Welle von
Kündigungsschutzklagen schloss Hoffmann nicht aus.
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