Es ist erst gut zwei Jahre her, da erhöhte RWE die
Preise für seine 200000 Nachtspeicher-Stromkunden auf einen Schlag um
17 Prozent. Ein halbes Jahr danach startete das erste
Online-Vergleichsportal für den so genannten Wärmestrommarkt. Da
existierte nur in wenigen Städten eine etwas billigere Alternative
zum teuren Grundversorger. Doch wie einst beim Gas ist jetzt auch
beim Nachtstrom die Zeit des Preisdiktats durch Monopolisten vorbei.
Nun können die Mieter von über einer Millionen Wohnungen auf einen
Schlag bis zu ein Viertel ihrer Heizkosten einsparen, wenn sie zum
günstigsten Anbieter wechseln. Viele dieser Mieter sind alleinlebende
Senioren mit schmalem Budget, die mit ihrem einst fortschrittlichen
Nachtspeicherofen alt geworden sind. Für sie ist es eine einmalig
gute Spargelegenheit. Dem einen oder anderen Senior wird man beim
Wechsel helfen müssen. Das sollte sich machen lassen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de