Im Düsseldorfer Mercedes-Werk stehen möglicherweise
mehrere Hundert Arbeitsplätze zur Disposition. Das berichtet die
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Donnerstag-Ausgabe). Danach
haben Spekulationen über Stellenabbau Unruhe in der Belegschaft
ausgelöst. „Es gibt Verunsicherung in der Belegschaft“, sagte Volker
Consoir von der IG Metall in Düsseldorf der WAZ. Offenbar gibt es
Überlegungen, den Mercedes-Transporter Sprinter verstärkt im Ausland
zu produzieren, etwa in den USA. Dies könnte auch in Düsseldorf
mehrere Hundert Stellen betreffen. Mit 6500 Stellen in Düsseldorf ist
Daimler der größte industrielle Arbeitgeber in der
NRW-Landeshauptstadt. „Es gibt Gespräche mit den Arbeitnehmern über
die künftige Produktionsstrategie des Sprinters“, teilte Daimler der
WAZ mit. „Entscheidungen sind noch nicht gefallen.“ Für diesen
Freitag ist eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant.
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