WAZ: Stahlarbeitgeber kritisieren Warnstreiks

Die Stahl-Arbeitgeber haben die von der IG Metall
für diese Woche angekündigten Warnstreiks kritisiert. „Der
Gesprächsfaden ist keineswegs abgerissen. Ich halte die Warnstreiks
für verfrüht und deshalb für unangemessen“, sagte Bernhard
Strippelmann, Hauptgeschäftsführer des Stahl-Arbeitgeberverbands NRW,
den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Zugleich
kündigte er an, man werde versuchen, in der dritten Verhandlungsrunde
am 29. September ein Angebot vorzulegen. Die zweite Tarifrunde war
vergangenen Freitag ohne Ergebnis geblieben. Die IG Metall forderte
erneut sechs Prozent mehr Lohn und gleiche Bezahlung der
Leiharbeiter. Die Arbeitgeber legten noch kein Angebot vor, was
IG-Metall-Bezirkschef Oliver Burkhard eine „Blockadehaltung“ nannte.

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