Der Essener Energieerzeuger Steag schließt nicht
aus, trotz der Unsicherheiten durch die Energiewende ein neues
Kohlekraftwerk im Ruhrgebiet zu bauen. „In Verbindung mit einer
Fernwärmeversorgung, die von Krefeld bis Dortmund reicht, schließe
ich auch den Neubau eines großen Kohlekraftwerks nicht aus“, sagte
Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Steag-Geschäftsführung, den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). Rumstadt geht davon
aus, dass „um das Jahr 2020 herum“ neue Energie-Kapazitäten gebraucht
würden, um einen wetterbedingten Ausfall von Sonnen- und Windenergie
auszugleichen. „Da wollen wir bereitstehen, auch mit neuen Gas- und
Dampfkraftwerken“, so der Steag-Chef.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Weitere Informationen unter:
http://