Der Essener Energiekonzern Steag füllt mit einem
millionenschweren Verkauf die Kasse. Wie die in Essen erscheinende
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) berichtet,
gibt die Steag einen Anteil von 49 Prozent an der eigenen
Fernwärme-Tochter an die MEAG, den zentralen Vermögensmanager der
Versicherer Munich Re und Ergo, ab. Die Transaktion, die rückwirkend
zum 1. Januar dieses Jahres wirksam werden soll, steht allerdings
unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörde. Eine
Entscheidung dazu wird für Ende des Jahres erwartet. Der Kaufpreis
liegt nach WAZ-Informationen deutlich über 100 Millionen Euro – und
damit über dem Buchwert. Ein Steag-Sprecher wollte dazu auf Anfrage
nicht Stellung nehmen. Die Steag gehört den Stadtwerken Dortmund,
Duisburg, Essen, Bochum, Oberhausen und Dinslaken, die ihre
Beteiligung in der Gesellschaft KSBG gebündelt haben.
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