Gewaltbereite Islamisten brechen in Kirchen ein, um
sich das Geld zur Finanzierung der Gräueltaten in Syrien und dem Irak
aus den milden Gaben der Gläubigen zu besorgen. Ist das, mitten unter
uns, ein Tatort des Religionskriegs, den wir fürchten? Das
Symbolische der Straftaten in Köln und Siegen ist klar erkennbar. Gut
denkbar, dass die Wahl der Einbruchs-Orte ganz bewusst erfolgt ist.
Aber gleichzeitig haben sich die Unterstützer des „Islamischen
Staates“ mit dieser Methode der Geldbeschaffung auch aufs Glatteis
begeben. Denn sie arbeiten nicht mehr so konspirativ wie die
„Sauerland-Terroristen“ oder die „Düsseldorfer Zelle“ von Al Kaida.
Sie klauen wie simple Einbrecherbanden. Sie hinterlassen Spuren. Die
Polizei beschlagnahmt ihre Computer. Nicht ausgeschlossen, dass die
Auswertung die Netzwerke bloßlegt. Es macht den Terror verwundbar.
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