Der Besuch beim Zahnarzt wird teurer. Seit
Jahresbeginn gibt es eine neue Gebührenordnung. Für Leistungen, die
von den Krankenkassen nicht übernommen werden, dürfen Zahnärzte
höhere Gebühren verlangen. Schnell kommen saftige Beträge zusammen,
auf denen die Patienten sitzen bleiben.
Zahnzusatzversicherungen versprechen da Abhilfe. Sie schließen
angeblich die Lücke zwischen der gesetzlichen Regelversorgung und den
Ansprüchen der Ärzte. Doch wer die Offerten genau betrachtet, kommt
zu einem anderen Ergebnis. Oft fährt günstiger, wer das Geld statt es
als Prämie an eine Versicherung zu überweisen, auf ein Sparkonto
überweist. Innerhalb weniger Jahre kommt eine Summe zustande, mit der
zumindest die finanziellen Folgen mäßiger Zahnschäden bezahlt werden
können. Das ist die einfachste Methode, die aber Disziplin erfordert.
Ansonsten heißt es: Augen auf und alle Angebote genau vergleichen.
Denn die Leistungspakete und -ausschlüsse können im schlimmsten Fall
doppelte Kosten verursachen: Die für die Police und die für jene
Rechnungsbeträge, die von der Versicherung nicht übernommen werden.
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