WAZ: Thyssen-Krupp fährt erstmals beim Christopher Street Day mit

Der Essener Industriekonzern Thyssen-Krupp beteiligt
sich in diesem Jahr erstmals beim Christopher Street Day (CSD) in
Köln. „Wir möchten demonstrieren, das wir offen sind für Beschäftigte
jeglicher sexueller Orientierung“, sagte die zuständige Managerin
Barbara Thiel der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Mittwochausgabe). Thyssen-Krupp habe alle Mitarbeiter über einen
Newsletter eingeladen, an der Parade teilzunehmen. Bisher gibt es
nach Konzernangaben 180 Anmeldungen. Auch Personalvorstand Oliver
Burkhard wolle am 9. Juli auf dem Wagen von Thyssen-Krupp mitfahren.
„Rund zehn Prozent der Menschen im Land sind lesbisch, schwul, bi-,
trans- oder intersexuell. Als Unternehmen mit knapp 160.000
Beschäftigten sind wir ein Spiegelbild der Gesellschaft“, sagte
Thiel. „Immer mehr Beschäftigte fühlen sich bei uns sicher und
akzeptiert und outen sich“, erklärte die Thyssen-Krupp-Managerin.
Auch der Völklinger Kreis (VK), ein Berufsverband schwuler
Führungskräfte und Selbstständiger, verzeichnet Zuwächse. „Wir zählen
derzeit bundesweit 700 Mitglieder – Tendenz steigend“, sagte der
stellvertretende VK-Vorsitzende Matthias Weber der WAZ.

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