WAZ: Thyssenkrupp und Tata besiegeln Stahlfusion

Die Stahlfusion von Thyssenkrupp mit dem indischen
Konzern Tata ist besiegelt. Das geht aus einem Schreiben von
Stahlchef Andreas Goss an die Mitarbeiter hervor, das der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe) vorliegt.
Demnach haben beide Unternehmen die Bündnis-Verträge unterschrieben.
Damit gliedert der Essener Industriekonzern sein traditionsreiches
Stahlgeschäft aus und konzentriert sich auf Geschäfte rund um
Aufzüge, Autoteile, U-Boote und Industrieanlagen. „Thyssenkrupp und
Tata Steel haben den Vertrag zur Gründung eines gemeinsamen
Unternehmens unterzeichnet“, heißt es in dem von
Thyssenkrupp-Stahlchef Goss unterzeichneten Schreiben. „Das ist eine
gute Nachricht für den Stahl und wegweisend für unsere Zukunft.“ Mit
der Gründung des Joint Ventures entstehe eine starke Nummer zwei in
der europäischen Stahlbranche. „Mit diesem Zusammenschluss sind wir
besser aufgestellt – durch einen besseren Zugang zu Kunden und
Regionen. Wir optimieren unser Produktangebot, können unsere Anlagen
besser auslasten und profitieren von der Bündelung unserer
Forschungskompetenzen“, so Goss.

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