Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff will Vorwürfe gegen
Aufzugchef Andreas Schierenbeck im Zusammenhang mit angeblichen
Plänen für einen Börsengang der Sparte überprüfen lassen. Das geht
aus einem Schreiben an die Thyssenkrupp-Mitarbeiter vor, das der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) vorliegt. In
einem Schreiben an die Beschäftigten bestätigten Kerkhoff und seine
Vorstandskollegen Oliver Burkhard und Donatus Kaufmann, es gebe
„strategische Diskussionen über die Ausrichtung“ der Aufzugsparte:
„In diesem Zusammenhang werden auch Gespräche über die Auflösung des
Anstellungsverhältnisses von Andreas Schierenbeck geführt“, heißt es
weiter in dem Schreiben. „Behauptungen bezüglich eines möglichen
Börsengangs“ der Sparte seien dem Vorstand „nicht bekannt“ und
„entbehren unseres Erachtens“ jeglicher Grundlage, erklärten die
Vorstände. „Dennoch werden wir die Vorwürfe überprüfen lassen und das
Ergebnis kommunizieren.“
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