Angesichts der umstrittenen Verbrennung von
Ölpellets im Gelsenkirchener Uniper-Kraftwerk schaltet sich das
NRW-Umweltministerium ein. Auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) teilte Umweltministerin Ursula
Heinen-Esser (CDU) mit, sie nehme die Sorgen der Bürger sehr ernst.
Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hatte an Uniper appelliert, die
Verbrennung der Ölpellets vorläufig zu stoppen, um die Sachlage zu
klären. Die Ölpellets, die in Verdacht stehen, Krebs zu erregen,
stammen aus der Gelsenkirchener Raffinerie des Mineralölkonzerns BP.
Wie das Ministerium mitteilte, können die in der Öffentlichkeit
diskutierten Hinweise auf Verstöße gegen das Umweltrecht nach
derzeitigem Kenntnisstand nicht bestätigt werden. Allerdings sei eine
laufende Prüfung des Ministeriums noch nicht abgeschlossen.
Unabhängig vom Prüfergebnis beabsichtige das Ministerium, Gespräche
mit den Unternehmen aufzunehmen.
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