WAZ: Zeitarbeit setzt auf mehr Zuwanderung gegen Fachkräftemangel / Manpower-Deutschlandchef: „Froh über jeden, der kommt“

Der zunehmende Fachkräftemangel ist im Begriff, die
Zeitarbeitsbranche radikal zu ändern: „Statt nach passenden Stellen
für die vielen Bewerber suchen wir heute nach passenden Bewerbern für
die vielen Stellen. Und das fällt uns schwerer“, sagte
Manpower-Deutschlandchef Herwarth Brune der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). Viele Firmen stellten mittlerweile
Bewerber auf Verdacht ein – „ohne aktuellen Bedarf, einfach aus der
Sorge, dass die Stelle sonst unbesetzt bliebe.“

Brune setzt deshalb auf mehr Zuwanderung. Er sei froh über jeden,
der kommt. „Deutschland sollte stolz sein, ein Einwanderungsland zu
sein“, sagte der Zeitarbeits-Manager. Denn: „Ohne Zuwanderung wird
irgendwann keiner mehr da sein, der unsere Renten zahlt.“ Die
Widerstände in Teilen der Politik und der Bevölkerung erlebe er „in
den Firmen so nicht“.

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