WDR Recherche ergibt: IKB plant massiven Stellenabbau

Die „IKB Deutsche Industriebank“ mit Hauptsitz in Düsseldorf will ab
sofort rund 150 Stellen streichen – das ergaben jetzt Recherchen des
WDR Studios in Düsseldorf. Die ehemalige Krisenbank hat heute
schriftlich bestätigt, dass der Stellenabbau besonders die Filialen
in Düsseldorf und Frankfurt betreffen wird. Ein Interview lehnte die
IKB ab. Der Stellenabbau dürfte neben den Mitarbeitern auch die
Steuerzahler ärgern. Denn die Deutsche Industriebank zählte zu den
ersten Opfern der Finanzkrise im Jahr 2007. Damals musste sie von der
staatlichen Förderbank KfW, dem Bund und anderen Banken gerettet
werden. Die IKB-Rettung kostete den Steuerzahler rund zehn Milliarden
Euro. Den Mitarbeitern hat das offenbar wenig gebracht. Innerhalb von
zwei Jahren sollen jetzt rund 150 Arbeitsplätze wegfallen.

Mehr dazu heute, 12. Mai 2016, in der WDR „Lokalzeit aus Düsseldorf“,
19.30 -20.00 Uhr.

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