Wechsel an der Spitze der Johanniter-Unfall-Hilfe / Verabschiedung von Hans-Peter von Kirchbach und Einführung von Dr. Arnold von Rümker in das Präsidentenamt (FOTO)

Wechsel an der Spitze der Johanniter-Unfall-Hilfe / Verabschiedung von Hans-Peter von Kirchbach und Einführung von Dr. Arnold von Rümker in das Präsidentenamt (FOTO)
 

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung verabschiedete die
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) heute ihren langjährigen
Präsidenten Hans-Peter von Kirchbach. Gleichzeitig wurde sein
Nachfolger Dr. Arnold von Rümker offiziell in das Präsidentenamt
eingeführt. Rund 350 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft und
befreundeten Hilfsorganisationen nahmen an dem Festakt in Berlin
teil, darunter Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes
Brandenburg, der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident
Matthias Platzeck sowie Professor Dr. Georg Milbradt,
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen a. D..

Zwölf Jahre stand Hans-Peter von Kirchbach an der Spitze der
Johanniter-Unfall-Hilfe. Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt
im November 2013 wurde er zum Ehrenpräsidenten der Hilfsorganisation
gewählt. Sein Nachfolger Dr. Arnold von Rümker ist ebenfalls bereits
seit vielen Jahren ehrenamtlich bei den Johannitern engagiert,
zunächst von 2007 bis 2010 als Mitglied des Landesvorstandes
Berlin/Brandenburg, dann von 2010 bis April 2013 als Mitglied des
Bundesvorstandes. Zuvor war von Rümker in leitender Position in der
deutschen Entwicklungzusammenarbeit tätig.

Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte anlässlich der
Amtsübergabe: „Hans-Peter von Kirchbach ist ein aktiver und
engagierter Christ, der seine Aufgabe, anderen Menschen zu helfen,
durch und durch lebt. Das haben die Johanniter erfahren, und das
haben wir Brandenburger im Sommer 1997 beim Oderhochwasser hautnah
erlebt.“ Woidke erinnerte an die „zupackende Unaufgeregtheit“, mit
der von Kirchbach 30 000 Soldaten beim Oderhochwasser führte: „Er
wird als –Held von der Oder– im Gedächtnis der Brandenburgerinnen und
Brandenburger bleiben.“

Der Ordensstatthalter und Dekan des Johanniterordens, Ruprecht
Graf zu Castell-Rüdenhausen, hob in seiner Laudatio hervor,
„Hans-Petter von Kirchbach habe sich außerordentlich um die
Johanniter verdient gemacht“. Dem neugewählten JUH-Präsidenten Dr.
von Rümker wünschte der Ordensrepräsentant Glück und Gottes Segen für
die neue Aufgabe.

Grußworte überbrachten Ministerpräsident a. D. Matthias Platzeck,
Diakonie-Vorstandsmitglied Dr. Jörg Kruttschnitt und DRK-Präsident
Dr. Rudolf Seiters. Platzeck: „Stets hat von Kirchbach in seinen
Aufgabengebieten Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl
bewiesen. Ihm ist es auch gelungen, die Johanniter-Unfall-Hilfe
strukturell und wirtschaftlich weiterzuentwickeln und sie durch
zusätzliche Leistungsspektren wie die humanitäre Auslandshilfe zu
erweitern.“ Seiters hob nach Dank an von Kirchbach und Gratulation an
von Rümker die gemeinsamen Herausforderungen hervor, vor denen die
großen Hilfsorganisationen aufgrund des demografischen Wandels
stünden. Krutschnitt betonte den „permanenten Dialog mit enger
Taktung“ zwischen Diakonie und JUH.

Von Kirchbach dankte allen Laudatoren und allen Johannitern, die
ihn in den zwölf Jahren begleitet und gemeinsam die
Johanniter-Unfall-Hilfe voran gebracht hätten. Von Rümker betonte,
gegenseitiges Vertrauen, Respekt und ein offener Dialog seien
unverzichtbare Voraussetzungen, um die Herausforderungen der Zukunft
zu meistern.

Pressekontakt:
Therese Raatz
Pressesprecherin

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94
10785 Berlin
Telefon 030 26997 360
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