Weiß: IG Metall rückt vom Prinzip der Einheitsgewerkschaft ab

Die IG Metall-Spitze hat entschieden, das
christdemokratische Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands,
Regina Görner, nicht mehr für das Gremium zu nominieren. Dazu erklärt
der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß: „Wir können den Vorschlag des
Vorsitzenden der IG Metall, Berthold Huber, nachvollziehen, aus
Gründen der Organisationsentwicklung den Vorstand zu verkleinern. Auf
unser völliges Unverständnis stößt jedoch die Entscheidung, in der
Folge ausgerechnet Regina Görner als einziges christdemokratisches
Mitglied nicht mehr für den Geschäftsführenden Vorstand zu
nominieren. Folgt der IG-Metall-Gewerkschaftstag im kommenden Monat
dieser Empfehlung, wäre damit zum ersten Mal seit 60 Jahren die
christlich-soziale Strömung nicht mehr im engeren Vorstand der
größten Einzelgewerkschaft in Deutschland vertreten. Das Vorgehen ist
schädlich für den Gedanken der Einheitsgewerkschaft. Regina Görner
ist eine engagierte und anerkannte Gewerkschafterin und zugleich ein
wichtiges Bindeglied zwischen Gewerkschaften und
CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Wir appellieren an den
IG-Metall-Vorsitzenden, den von ihm selber eingeschlagenen Weg der
Kooperation mit allen gewerkschaftlichen Strömungen jetzt nicht
aufzugeben und die Zeit bis zu Bundeskongress zu nutzen, um eine
Korrektur der folgenschweren Entscheidung her-beizuführen.“

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